Unsere Kenntnisse über Vorkommen und Verbreitung der
makroskopischen Wattentiere sind aufgrund der zahlreich
vorliegenden biologischen Kartierungen recht vollständig.
Allein über das Gebiet der niedersächsischen Watten
bestehen mehr als dreißig Bearbeitungen von einzelnen
Teilabschnitten. Es war anscheinend das Bestreben nach
einer möglichst umfassenden Bestandsaufnahme, welches
die Fragen nach zeitlichen Veränderungen lange Zeit in
den Hintergrund gedrängt hat. Bereits frühen Autoren,
z.B. THAMDRUP (1935) und KÖNIG (1943), ist aber
aufgefallen, dass Wattflächen bei wiederholter
Untersuchung stets einen mehr oder weniger deutlichen Wechsel des Besiedlungsbildes erkennen lassen. [...] Im Ganzen ist aber das Wissen über jahreszeitliche Gänge und langfristige Veränderungen eulitoraler Bodengemeinschaften noch sehr spärlich. [...] Gegenwärtig dürfte im Hinblick auf die wachsende Verunreinigung der Küstengewässer die Erforschung
solcher Bestandsveränderungen besonders wichtig sein.
Denn wenn es darum geht, die Einflüsse von Abfallstoffen
richtig zu beurteilen, müssen Vorstellungen über Ausmaß
und zeitlichen Ablauf naturbedingter Schwankungen
vorhandensein. Die vorliegende Untersuchung stellt
zunächst eine orientierende Studie dar, in der an nur
einer Station die Veränderungen über zwei Jahre verfolgt werden. Die „Terminstation“ liegt auf dem Norderneyer
Watt südlich des Leuchtturmes, 450m von der Vorlandkante entfernt [..].
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Fachinformationen
Informationen zum Metadatensatz
Objekt-ID |
8ab590a216a086960116ce60460c045e |
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Aktualität der Metadaten |
09.12.2021 17:00:05 |
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Sprache Metadatensatz |
Deutsch |
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Datensatz / Datenserie |
Datensatz |
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XML Darstellung |
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Ansprechpartner (Metadatum) |
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Metadatenquelle |
Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer
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ni_npw
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